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04.10.2017 Aktuelles Alle Projekte & Hilfsprogramme Europa Krise in Griechenland

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Trotz wirtschaftlichem Aufschwung nimmt die Armut in Griechenland zu. Das trifft vor allem die Familien. „Immer mehr schlittern in den Ruin“, sagt George Protopapas, Leiter von SOS-Kinderdorf in Griechenland.

„Es betrifft vor allem unsere Jungen“, berichtet Protopapas. Nach Angaben der Hilfsorganisation haben rund 40 Prozent der jungen Menschen unter 25 Jahren keinen Job. Und auch die Situation der Kinder verschärfe sich: „Mehr als 40 Prozent der griechischen Kinder leben in Armut!“, sagt Protopapas und fordert eine entschlossene Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit und Kinderarmut. Die Sparmassnahmen der vergangenen Jahre hätten vor allem die junge Generation belastet, es gelte, die sozialen Folgen der Krise besser als bisher abzufedern.

„Das Schlimmste ist die Perspektivlosigkeit“, sagt der Leiter von SOS-Kinderdorf in Griechenland. „Die jungen Griechen haben den Glauben an die Zukunft verloren.“ Die Abwanderung liege bei jährlich über 100‘000 Menschen – darunter befinden sich viele junge Leute. Das führt zu einer Überalterung der Bevölkerung und langfristig zu einer weiteren Zuspitzung der wirtschaftlichen Probleme. „Allein 2016 mussten 14‘875 kleinere Geschäfte schliessen“, sagt Protopapas.

SOS-Kinderdorf hat seit Beginn der Krise ihre Hilfe für verarmte Familien kontinuierlich ausgeweitet. Die Hilfsorganisation unterstützt aktuell an zehn Standorten 3150 Familien mit rund 4800 Kindern. Protopapas: „In allen unseren Programmen steigt der Bedarf dramatisch an. Die Bekämpfung von Kinderarmut und Jugendarbeitslosigkeit muss höchste Priorität haben, denn die Zukunft unseres Landes hängt von den Kindern und Jugendlichen ab.“