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29.03.2018 Aktuelles Alle Kinderrechte Weltweit Gesündere Kinder am Weltgesundheitstag

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Dank den Programmen von SOS-Kinderdorf sind Kinder in Dosso gesünder als andere Kinder in Niger. Der Pfleger Ousmane Magagi arbeitet im dortigen SOS-medizinischen Zentrum erklärt im Interview zum Weltgesundheitstag vom 7. April, warum das so ist.

Welche Gesundheitseinrichtungen gibt es in Dosso im Niger für die Menschen?
Es gibt das Regionalspital, ein Zentrum für Mütter und Kinder, integrierte Gesundheitszentren, private Arztpraxen und uns, das SOS-medizinische Zentrum. Wir arbeiten zu dritt: eine Arzthelferin, ein Mitarbeiter und ich als medizinischer Pfleger. Und an drei Tagen in der Woche unterstützt uns ein Arzt.

Wer sind ihre Patienten?
In erster Linie die Kinder aus den SOS-Familien, Kinder und Jugendliche aus der SOS-Hermann Gmeiner Grundschule und des SOS-Kindergartens. Aber wir behandeln auch die Kinder und Familien, die keine Möglichkeit haben, andere Einrichtungen aufzusuchen. Sei es, weil die Entfernung zu weit ist oder sie dafür zu wenig Geld haben. Eine Behandlung bei uns kostet 500 CFA (ca. 1 Franken). Damit ist das die günstigste medizinische Behandlungsmöglichkeit in Dosso.

Im SOS-medizinischen Zentrum in Dosso werden Kinder regelmässig untersucht.

Mit welchen Krankheiten kommen die Menschen zu Ihnen?
Malariaerkrankungen sind bei uns sehr häufig und oft chronisch. Verbreitet sind auch Hautinfektionen, Erkrankungen im Magen-/Darmbereich, Blasen- und Harnweginfekte sowie Grippe. In der kühleren Jahreszeit behandeln wir auch viele Menschen wegen Lungenproblemen. Für schwerere Fälle haben wir ein Zimmer mit vier Betten. Hier erhalten die Patienten Infusionen und haben etwas Ruhe, um sich zu erholen.

Sie sagen, Kinder aus SOS-Familien seien gesünder als andere?
Das stimmt, weil sie einen Gesundheitscheck erhalten. Einige Behandlungen führen wir bei ihnen regelmässig durch, zum Beispiel Impfungen oder die halbjährlichen Entwurmungskuren. Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Kindern, die weder Vorsorgeuntersuchungen noch im Krankheitsfall medizinische Betreuung erhalten. Natürlich will SOS-Kinderdorf auch diese Kinder erreichen. Deshalb führt SOS-Kinderdorf in Dosso weitere Projekte durch: 27 bedürftige Familien erhielten eine Latrine, ebenso eine Schule drei Latrinen. Mit den von uns geschulten freiwilligen Gesundheitshelferinnen erreichten wir 8500 Kinder in 12 Quartiernetzwerken. Über 700 Fälle von Unterernährung konnten so erkannt und behandelt werden. Unter Mithilfe der Bewohner von Dosso wurde das Wassersystem um einen Kilometer verlängert. Über die zwei neu entstandenen, öffentlichen Trinkwasserstellen erhalten die Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser. All diese Massnahmen tragen dazu bei, dass Kinder gesünder werden.

Im SOS-medizinischen Zentrum in Dosso werden Kinder regelmässig untersucht.