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09.06.2018 Aktuelles Alle Projekte & Hilfsprogramme Afrika Selfmade woman

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Lesotho – Es gab Zeiten, da wusste Matebello Semoko weder ein noch aus: Plötzlich stand sie nach dem Tod ihres Mannes mit vier Kindern alleine und ohne Einkommen da. Doch sie gab nicht auf und stieg mit Unterstützung von SOS-Kinderdorf ins Geschäft mit Hühnern und Eiern ein. Mit diesem Einkommen sorgt sie heute auch für ihre Grosskinder.

Gefährdete Kinder vor dem Verlust ihrer Familie zu schützen ist eines der Hauptanliegen der Hilfsorganisation SOS-Kinderdorf. Genau so eine gefährdete Familie war diejenige von Matebello Semoko (61) in Quthing (Lesotho). 2004 verstarb plötzlich ihr Ehemann und liess sie alleine mit vier Kindern und endlosen Existenzängsten zurück. Wie sollte sie es alleine nur schaffen, die Familie durchzubringen und den Kindern eine Zukunft zu ermöglichen? Die verzweifelte Mutter konnte den Kindern bald einmal den Schulbesuch nicht mehr ermöglichen und wusste oftmals nicht, ob und wie sie am nächsten Tag die hungrige Familie ernähren konnte. Eine unerträgliche Situation.

Hilfe zur Selbsthilfe
Mit dem Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe sorgt SOS-Kinderdorf dafür, dass Eltern wie Matebello wieder selbständig für ihre Kinder sorgen können und bewahrt die Familien vor dem Auseinanderbrechen. Das Ziel ist es, die Erziehungsberechtigten zu befähigen, ihren Kindern aus eigener Kraft Perspektiven zu bieten und sie darin zu schulen, dass sie ihr Einkommen langfristig und zum Wohl ihrer Kinder steigern können. SOS-Kinderdorf nahm Matebello ins Familienstärkungsprogramm auf. Hier packte sie mit eisernem Willen die Chance und lernte von Grund auf selbständig ein Geschäft zu führen. Mit einem Mikrokredit, den sie mittlerweile längst zurückgezahlt hat, schaffte sie sich ein paar Hühner und Futter für die Tiere an und startete schon kurz darauf erfolgreich mit dem Verkauf von Eiern. Nebenbei lernte sie vom geschulten Personal von SOS-Kinderdorf effiziente und erfolgreiche Methoden der Selbstversorgung. Dank der kostengünstigen und wassersparenden Bewirtschaftung und der hohen Fruchtbarkeit des speziellen Gartenhochbeets «keyhole garden» (Schlüssellochgarten) hat sie nun regelmässig gute und frische Erträge aus ihrem Gemüsegarten. Dieses Gesamtpaket an Massnahmen veränderte die Lebenssituation von Matebello’s Familie grundlegend ins Positive: Nach kurzer Zeit war die Mutter wieder in der Lage, die Kinder in die Schule zu schicken und für eine ausreichende und gesunde Ernährung zu sorgen.

 

Selbstbewusst und glücklich
«Ich bin dankbar und auch stolz, dass ich selber für meine Familie sorgen kann. Ich hätte nie geglaubt, dass ich das selber schaffe», sagt Matebello, die mittlerweile Grossmutter geworden ist. Ihre Enkel kommen oft nach der Schule zu ihr zu Besuch. Matebello unterstützt ihre Familie wenn nötig weiterhin – und sei es nur mit ein paar Eiern oder Tomaten aus dem Garten für ein sättigendes Nachtessen. Matebello: «Ich hatte das Glück, von SOS-Kinderdorf gestärkt zu werden und stärke nun die Familien meiner Kinder. So kann ich dieses Glück weitergeben.»

An Bord der SWISS Flugzeuge werden für SOS-Kinderdorf seit mehr als 15 Jahren Münzen und Noten aller Währungen gesammelt. Über die Münzsammlung haben SWISS Fluggäste seither insgesamt bereits 2,7 Millionen Franken gespendet. Mit den Geldern werden jeweils spezifische Projekte unterstützt. Zuletzt finanzierten SWISS Fluggäste die umfassende Renovation des SOS-Kinderdorfs Bawana bei Delhi. Seit Anfang 2017 fliessen die Spenden nach Lesotho.

Mehr Informationen zum SWISS Engagement finden Sie hier.