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13.07.2018 Aktuelles Alle Projekte & Hilfsprogramme Lateinamerika Gewalt in Nicaragua

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Die Unruhen in Nicaragua fordern immer mehr Todesopfer. Bei den Auseinandersetzungen, die vor mehr als zweit Monaten begonnen haben, sind bereits mehr als 220 Menschen ums Leben gekommen. Wegen schwerer Ausschreitungen musste auch das Kinderdorf in Juigalpa evakuiert werden.

Die Gewalt in Nicaragua ist bis in die SOS-Kinderdörfer vorgedrungen. Nach schweren Ausschreitungen in unmittelbarer Umgebung eines SOS-Kinderdorfes in der 71.320-Einwohner-Stadt Juigalpa hat die Hilfsorganisation alle 38 Kinder und alle Mitarbeiter evakuiert. Sie seien in eine sichere Unterkunft gebracht worden, teilte Benito Rivas, Leiter SOS-Kinderdorf in Nicaragua, mit. Die Gewalt habe die Kinder verstört, einige müssten psychologisch betreut werden. «Was in unserem Land passiert, ist eine Tragödie!», so Rivas weiter.

Laut Rivas hat SOS-Kinderdorf an allen Projektstandorten im Land Vorsichtsmassnahmen ergriffen. Zudem habe man im Zusammenschluss mit anderen Hilfsorganisationen einen dringenden Appell an den Ombudsmann für Menschenrechte sowie an Kirchenvertreter in Nicaragua geschickt. Darin wird unter anderem gefordert, einen Report zur Situation der Kinder zu erstellen und eine Versammlung einzuberufen. Dies mit dem Ziel, sich gemeinsam für einen besseren Schutz der Kinder einzusetzen.

Seit Mitte April wird Nicaragua von schweren Massenprotesten erschüttert. Dabei wurden bereits mehr als 220 Menschen getötet. Erst am Wochenende gab es wieder Tote und Verletzte.

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