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13.03.2020 Aktuelles Alle SOS-Kinderdorf Schweiz Weltweit Wie rede ich mit Kindern über das Coronavirus?

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Seit Wochen dominiert das Coronavirus unsere Gespräche. Das geht auch an Kindern nicht spurlos vorbei. Hier deshalb ein paar Tipps, wie Sie Kinder mit Kindern über das Coronavirus reden, ohne ihnen Angst zu machen.

Viele Eltern sind verunsichert, ob und wie sie mit Kindern über das noch weitgehend unbekannte Coronavirus reden sollen. Aufklären, ohne Angst zu machen, lautet hier die Devise. SOS-Kinderdorf hat einige Ratschläge zusammengestellt, wie Sie dem Thema gerecht werden.

Ehrlich statt ängstlich

Es ist wichtig, Kindern einfach und offen zu erklären, was Sache ist. Je mehr Halbwahrheiten sie aufschnappen, desto eher steigt die Angst vor dem Unbekannten. Nach derzeitigem Kenntnisstand verläuft das Coronavirus bei Kindern eher mild oder kommt gar nicht zum Ausbruch. Zugleich können Kinder natürlich trotzdem Menschen anstecken, für die ein deutlich höheres Risiko besteht. Machen Sie Ihre Kinder auf diese Umstände aufmerksam.

Das A und O: Hygiene

Sensibilisieren Sie Ihre Kinder, sich regelmässig und gründlich die Hände zu waschen. Das senkt nicht nur das Risiko, am Coronavirus zu erkranken, sondern auch das vieler weiterer Krankheiten und Infekte. Dieses Verhalten ist daher auch in Coronavirus-freien Zeiten eine gute Angewohnheit. Ganz wichtig: Kinder spielen, greifen sich ins Gesicht, verschmieren auch mal etwas. Das ist kaum zu ändern, und eine zu strenge Kontrolle wirkt kontraproduktiv.

Altersgerecht vermitteln

Wie und in welchem Detail Sie über das Coronavirus sprechen, sollten Sie vom Alter des Kindes abhängig machen. Zudem versteht sich von selbst: Jedes Kind ist ein Individuum und hat andere Ansprüche. Vermeiden Sie in jedem Fall Fachbegriffe, sprechen Sie nicht von Mortalitätsraten und malen Sie keine Schreckensszenarien aus. Lassen Sie Ihr Kind selbst Fragen stellen. So können Sie besser einschätzen, was es schon weiss und welche Aspekte es besonders beschäftigen.

Schutz vor Fake News

Im digitalen Zeitalter nimmt nicht nur die Anzahl unseriöser Quellen zu,  auch der Zugriff auf diese ist einfacher denn je. Besprechen Sie mit Ihrem Kind, dass nicht jede Website und jeder Beitrag auf Social Media unbedingt der Wahrheit entspricht. Bieten Sie sich als offene Anlaufstelle an, wenn Ihr Kind etwas liest, das es beunruhigt. Wenn Sie bemerken, dass die Belastung durch externe Reize zu gross wird, ist auch mal eine Auszeit von Social Media und Internet ratsam.

Prüfen Sie sich selbst

Das Wichtigste kommt zum Schluss: Reflektieren Sie auch Ihr eigenes Verhalten. Kinder kriegen mehr mit, als man denkt. Wie sprechen Sie mit anderen Erwachsenen über das Thema, wenn Ihre Kinder dabei sind? Halten Sie sich selbst an die Hygienevorschriften? Machen Sie sich Ihre eigene Funktion als Vorbild bewusst – auf diese Weise wirken Sie automatisch positiv auf Ihre Kinder ein.

Sie möchten selbst genauer über das Coronavirus und die Lage in der Schweiz Bescheid wissen? Auf der Website vom Bundesamt für Gesundheit erfahren Sie mehr. Unsere Fokusländer sind bisher noch nicht oder nur in Einzelfällen betroffen. Über Veränderungen halten wir Sie auf unserer Coronavirus-Sonderseite auf dem Laufenden.

Inhaltsverantwortliche:

Erika Dittli

Ich setze mich als Fachexpertin für die Rechte der Kinder aus Äthiopien, Nepal und aller Welt ein.

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