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12.07.2022 Aktuelles Alle SOS-Kinderdorf Schweiz Schweiz Interview mit Christine Theodorovics

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Seit April hat SOS-Kinderdorf Schweiz eine neue Stiftungsrätin. Christine Theodorovics ist in Österreich aufgewachsen und kennt SOS-Kinderdorf seit ihrer Kindheit. «Ich bin mit diesem Logo und dem Namen aufgewachsen. In Österreich kennt das jede:r», erzählt sie im Gespräch.  

Wir freuen uns, Sie als Stiftungsrätin bei uns willkommen zu heissen. Wie stehen Sie zu SOS-Kinderdorf? 

SOS-Kinderdorf ist in Österreich, wo ich aufgewachsen bin, sehr präsent. Ich kenne die Organisation und das Logo seit meiner Kindheit. Wir haben in der Schule für ein SOS-Kinderdorf gesammelt und sogar einmal eines besucht. Dieser Besuch war ein prägendes Erlebnis für mich, weil ich dabei erstmals realisiert habe, dass es Kinder gibt, die keine Eltern haben. Ich war damals darüber ganz erstaunt und es hat mich sehr berührt, dass Kinder hier eine neue Familie finden konnten.  

 Wie stehen Sie denn allgemein zu der Arbeit von Non-Profit-Organisationen (NPOs)? 

Ich finde die Arbeit von NPOs absolut notwendig und bin überzeugt, dass sie einen wichtigen Beitrag in unserer Gesellschaft leisten. Ich persönlich bin generell interessiert an solchen Engagements und wollte mein Know-how schon immer gerne einbringen. Als Bergsteigerin war ich bereits oft in Nepal und habe da vor einigen Jahren eine Patenschaft für ein SOS-Kinderdorf übernommen. Es ist nicht nur die Kindheitserinnerung, sondern auch meine Liebe für Nepal, die das Mandat für mich besonders machen. Deshalb habe ich auch sofort und mit grosser Freude zugesagt, als ich angefragt wurde dieses besondere Amt einzunehmen. Die Aufgabe als Stiftungsrätin ist für mich eine Herzensangelegenheit und ich bin mit viel Leidenschaft dabei.  

 Was möchten Sie in den Stiftungsrat einbringen? 

Ich möchte mein gesamtes Know-how, wo sinnvoll, einbringen und damit die Visibilität der Stiftung in der Schweiz weiter erhöhen. Mit meinem Netzwerk kann ich hier sicherlich einen Beitrag leisten. Weiter bringe ich natürlich Management-Erfahrung von über 20 Jahren mit. Ich kann mein Wissen beisteuern, wenn es um organisatorische Fragen geht, aber auch bei der Umsetzung der Strategie unterstützen. Zudem sehe ich viel Potenzial in den Bereichen Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit. Das Thema ESG (Environmental Social Governance1) ist sicher sehr relevant und spielt für die meisten Unternehmen eine immer grösser werdende Rolle. Dies ist eine Chance für SOS-Kinderdorf. 

Ich setze mich dafür ein, dass SOS-Kinderdorf ihre Vorreiterrolle beibehalten kann.  

Was sind Ihre Pläne für die nächsten Monate?  

Ich durfte vor kurzem bei einer Strategiesitzung nun den gesamten Stiftungsrat und einen Teil des Managements von SOS-Kinderdorf Schweiz kennenlernen. Das hat mich persönlich sehr gefreut und ist auch sehr wichtig im Sinne einer aktiven Zusammenarbeit. Meine Kolleginnen und Kollegen sind ebenfalls alle mit viel Herzblut dabei, was ich ungemein bereichernd finde. 

Ich plane auch, in der nächsten Zeit einmal die Geschäftsstelle in Bern zu besuchen.  Ausserdem ist es ganz wichtig, persönliche Eindrücke von den verschiedenen SOS-Kinderdörfern, die wir hier aus der Schweiz heraus unterstützen, zu erhalten. Dies zum einen durch einen engen Erfahrungsaustausch mit den Programmverantwortlichen, zum anderen durch persönliche Erlebnisse. Ich bin privat als passionierte Reisende oft auf der ganzen Welt unterwegs und hoffe, dass ich auch einmal ein SOS-Kinderdorf besuchen kann. Dann kann ich mir vor Ort ein Bild machen und somit die Stiftung nach aussen noch besser repräsentieren. Selbstredend sind die Kosten dafür privat zu tragen, wie auch das Engagement des Stiftungsrats ehrenamtlich ist. Das ist für mich selbstverständlich und ein wichtiger Teil meiner Verpflichtung. 

Was wünschen Sie sich für SOS-Kinderdorf Schweiz? 

Mir ist es wichtig, dass SOS-Kinderdorf weiterhin so dynamisch und innovativ bleibt und eine Vorreiterrolle im Hinblick auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit einnimmt. Es ist ausserdem sehr wichtig weiterhin effizient zu arbeiten. Die ZEWO Zertifizierung ist ein ganz wichtiger Grundstein der Stiftung, die die Seriosität der Aktivitäten weiter unterstreicht. Die Führung einer NPO ist nicht viel unterschiedlicher als ein Unternehmen zu leiten. Da sind Effizienz und Kostenmanagement immer ein Thema. Innovation und Digitalisierung helfen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Mein besonderer Wunsch wäre noch, dass sich der Bekanntheitsgrad von SOS-Kinderdorf in der Schweiz noch erhöht – vielleicht so wie ich es in Österreich kennenlernen durfte. Das würde der Stiftung sehr helfen! 

Mehr zum Stiftungsrat: Stiftungsrat SOS-Kinderdorf – Kindern helfen – SOS-Kinderdorf Schweiz 

Inhaltsverantwortliche:

Cornelia Krämer

Als Leiterin Kommunikation engagiere ich mich täglich dafür, dass Kinder Kinder sein dürfen, egal wo auf der Welt sie aufwachsen.

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