SOS-Kinderdorf hilft diesen Kindern vor Ort bei der Bewältigung ihres Traumas.
Die folgenden Zeichnungen wurden von Nada im Rahmen der Trauma-Zeichentherapie im SOS-Kinderdorf Saboura, Syrien gemalt.
Nada (11) Helfen Sie Nada,
ihr Trauma zu überwinden.
Weltweit wächst jedes sechste Kind in einem Krisengebiet auf. Kinder wie Nada und Baraa sind der Gewalt in ihrer Heimat schutzlos ausgesetzt. Sie müssen schreckliche Dinge mitansehen und den Verlust von Freunden und Angehörigen verkraften.
Nada (11)
Saboura, Syrien
Waffen, Blut und tote Menschen – zu Beginn der Trauma-Zeichentherapie hatte Nada (11 Jahre) Angst davor, diese «schrecklichen Dinge» zu zeichnen. Letztendlich aber hilft ihr das Zeichnen bei der Bewältigung ihres Traumas:
Nada und ihre drei Geschwister, darunter auch die 9-jährige Rema, haben ihre Eltern im syrischen Krieg verloren. Ihr älterer Bruder Kareem brach damals die Schule ab, um in einer lokalen Fabrik zu arbeiten und seine Schwestern zu versorgen. Gleichwohl litten die Kinder monatelang Hunger. Schliesslich brachte der Werksleiter der Fabrik die verwahrlosten Mädchen im Februar 2018 in das SOS-Kinderdorf Saboura.
Die elfjährige Nada wächst heute zusammen mit ihren beiden jüngeren Schwestern Rema (9) und Shahed (7) im Kinderdorf bei ihrer SOS-Mutter auf. Ihr Bruder Kareem lebt heute gegenwärtig im SOS-Kinderdorf Jugendzentrum.
Nada erhält im SOS-Kinderdorf psychologische Hilfe bei der Bewältigung ihres Traumas. Dabei macht sie grosse Fortschritte: Auf den Zeichnungen, die sie in der Trauma-Zeichentherapie malt, scheint heute die Sonne wieder. Im Rahmen dieser Therapie spricht Nada mit ihrer SOS-Psychologin über Erlebtes, ihre Ängste und ihre Hoffnungen:
Zum Schutz und Wohle der Kinder verwendet SOS-Kinderdorf keine echten Kindernamen. Die Filmaufnahmen geben ein Gespräch der Kinder mit ihrer SOS-Psychologin wieder.
Für diese Videoaufnahmen wurde das Einverständnis derer TherapeutInnen und Vormünder eingeholt.
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Kinder zeichnen im Rahmen der Trauma-Zeichentherapie ihre Geschichte.
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