In Nepal kam es am 3. November zum schlimmsten Erdbeben seit 2015. Mehr als 150 Menschen starben, Tausende wurden verletzt und zahllose Familien haben ihre Bleibe verloren. SOS-Kinderdorf Schweiz ruft zur Nothilfe auf.
Für die betroffenen Familien ist Soforthilfe unverzichtbar. SOS-Kinderdorf ist in Nepal seit mehr als 50 Jahren verankert und landesweit vernetzt. Die Kinderhilfsorganisation leistete bereits in Folge des verheerenden Erdbebens 2015 in Nepal Nothilfe und greift in dieser schwierigen Lage auf die damals gesammelten Erfahrungen zurück. Das Programmteam aus der Schweiz ist regelmässig im Austausch mit den Mitarbeitenden vor Ort, die die Nothilfe in Nepal planen und umsetzen. SOS-Kinderdorf Nepal beobachtet die Situation aktiv und unternimmt kontinuierliche Anstrengungen, um Kinder aus dem betroffenen Gebiet zu retten und Familien vor Ort zu unterstützen.
Dr. Ganga B. Gurung, nationaler Direktor von SOS-Kinderdorf in Nepal, erklärt: «In Notsituationen sind Kinder besonders verletzlich. Es ist unsere Aufgabe und moralische Verpflichtung, in diesen entscheidenden Momenten schnell zu handeln, alle verfügbaren Ressourcen zu nutzen und Hilfe zu leisten. SOS-Kinderdorf Nepal hat die Erfahrung und das Fachwissen, um auf diese Situation zu reagieren. Als wir von dem Erdbeben erfuhren, begannen wir sofort mit der Bedarfsermittlung, um die notwendigen humanitären Massnahmen für die Kinder und Familien zu definieren und das Leid der Betroffenen zu lindern.»
SOS-Kinderdorf appelliert an die Solidarität der Schweizer Bevölkerung, um die Kinder und ihre Familien in Nepal mit dem Nötigsten zu versorgen. Es geht darum, den Zugang zu lebensrettenden Nahrungsmitteln und Medikamenten sicherzustellen, denjenigen, die ihr Zuhause verloren haben oder dieses verlassen mussten, eine sichere Unterkunft zu bieten sowie vor Ort psychologische Betreuung zu gewährleisten.