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06.09.2017 Aktuelles Alle Projekte & Hilfsprogramme Naher Osten Das „Kalifat“ zerbricht

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Rakka steht kurz vor dem Fall, ein Ende des Leids ist für tausende Kinder der Stadt nicht in Sicht: «Jungen und Mädchen, die Terror, Gewalt und Krieg überlebt haben, tragen schlimmste seelische Verletzungen mit sich – eine Folge der Erlebnisse, die sie durchmachen mussten“, sagt Erika Dittli, Leiterin internationale Programme von SOS-Kinderdorf Schweiz.

Viele von ihnen führten, seit der IS 2014 die Stadt an sich gerissen hatte, kein normales Leben mehr: kein regulärer Schulunterricht, keine regelmässigen Mahlzeiten, keine medizinische Versorgung ­– dafür ständige Angst vor Terror und Gewalt. Manche hätten schon zusehen müssen, wie Freunde, Eltern oder Geschwister brutal getötet wurden. Andere wurden vergewaltigt oder zu Kindersoldaten gemacht. Diese Kinder sind so schwer traumatisiert, dass sie ohne Behandlung kein normales Leben werden führen können.

«Die psychologische Betreuung der Kinder muss in den nächsten Monaten und Jahren Priorität haben“, sagt Dittli. «Nur so haben sie eine Chance, in ein normales Leben zurückzufinden.» SOS-Kinderdorf fordert die jetzigen Machthaber in der Region, alle Hilfsorganisationen und die UN zu einer «Allianz für die Kinder» auf. Es gehe darum, rasch einen Plan für flächendeckende psychologische Betreuung zu schmieden.

SOS-Kinderdorf betreut in Syrien und im Nordirak Kinder, die Terror und Krieg entkommen konnten. Im Rahmen eines gross angelegten Modellprojekts wird Kindern die Möglichkeit gegeben, mit Traumatherapeuten die erlebten Gräuel zu verarbeiten. Wir wollen nicht eine komplette Generation von Kindern an den Krieg und Terror verlieren.