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27.10.2019 Aktuelles Alle Projekte & Hilfsprogramme Naher Osten Syrien findet keinen Frieden

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  • Region

Nachdem die Konflikte im Nordosten Syriens erneut eskalierten, sind in Syrien mindestens 70’000 Kinder auf der Flucht. Der Nahost-Chef von SOS-Kinderdorf warnt vor einer Katastrophe.

Die jüngste militärische Offensive im Nordosten Syriens führt zu einer weiteren Destabilisierung der Region. Unter diesen tragischen Machtspielen leiden die Zivilbevölkerung und insbesondere die Kinder am stärksten. Angesichts der dramatischen Lage appelliert Elhadi Abdalla, Leiter von SOS-Kinderdorf im Nahen Osten an die Konfliktparteien: «200.000 Menschen befinden sich in Folge der Kämpfe auf der Flucht, darunter mindestens 70.000 Kinder. Sie werden beschossen, sind sexueller Gewalt, Hunger, Durst und Krankheiten schutzlos ausgeliefert. Wir fordern alle Konfliktparteien dazu auf, Kinder gemäss ihrer Rechte zu schützen, jegliche militärische Vorgehen gegen Infrastruktureinrichtungen und Zivilisten einzustellen und die sichere Lieferung von Hilfsgütern in die Region zu garantieren.» Alle Protagonisten seien dazu aufgefordert, eine Lösung zu erarbeiten, um die Gewalt umgehend zu beenden und sicherzustellen, dass alle Kinder in Syrien Hilfe erhalten. Andernfalls drohe eine humanitäre Katastrophe beispiellosen Ausmaßes.

Aufgrund der jüngsten Aggressionen ist der Wiederaufbau von Syrien und die Einführung von stabilen Institutionen im ganzen Land erneut behindert. Das syrische Volk, dass sich Stabilität und Sicherheit wünscht, kommt nicht zur Ruhe. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass aktuell 13.5 Millionen Menschen in Syrien humanitäre Hilfe benötigen. Drei Millionen Menschen leben in Gebieten Syriens, zu denen die Hilfskräfte nur schwer Zugang haben. Tausende Kinder können nicht zur Schule gehen und Traumatas werden sie ein Leben lang begleiten.

 

 

SOS-Kinderdorf ist seit 1981 in Syrien aktiv, lange bevor der Krieg das Land zerstörte. Zwei SOS-Kinderdörfer, eine Jugendeinrichtung und diverse Sozialprogramme bilden die Basis, um Kindern ein sicheres Zuhause zu ermöglichen. Aktuelle Einsatzgebiete sind Aleppo, Tartous, Damaskus und Umgebung.

SOS-Kinderdörfer: In den SOS-Kinderdörfern in Qudsaya und Saboura leben insgesamt 175 Kinder ohne elterliche Fürsorge. Sie werden von SOS-Familien betreut, können wieder in die Schule gehen und einfach Kind sein. In Begleitung von professionellen Fachpersonen lernen die vom Krieg traumatisierten Kinder, das Erlebte zu verarbeiten und wieder Vertrauen zu fassen.

Familienstärkungsprogramme:  SOS-Kinderdorf unterstützt notleidende Kinder und ihre Familien mit spezifischen Hilfsleistungen um sie vor dem Auseinanderbrechen zu bewahren. Dazu zählen Nahrungsmittelabgaben oder Unterstützung beim Zugang zur Gesundheitsversorgung. Zurzeit erhalten 800 Syrerinnen und Syrer so dringend benötigte Hilfe, um ihren Alltag als Familie zu bewältigen.

Unterstützung von Jugendlichen: Viele syrische Jugendliche mussten während des Krieges furchtbare Dinge erleben. Sie benötigen zusätzliche Hilfe und finanzielle Unterstützung, damit sie ihre Ausbildung beenden und ein selbständiges Leben führen können. 53 Jugendliche leben in sechs verschiedenen Jugendeinrichtungen in Damaskus.

Nothilfe: Nebst der langfristigen Programmarbeit betreibt SOS-Kinderdorf in Syrien auch Übergangs- und Nothilfezentren, wo Familien mit ihren Kindern unkompliziert sofortige Hilfe erhalten. Von Nahrung und Kleidung über Schulbildung bis zur Unterkunft ist für alles gesorgt. Im Juli 2013 startete zudem ein Nothilfeprogrammen für syrische Flüchtlinge im Libanon.

Rückführungen: Viele Kinder und Jugendliche haben im Krieg ihre Familien verloren. SOS-Kinderdorf unternimmt große Anstrengungen, um diese Familien wieder zu vereinen. Falls das nicht möglich ist, erhalten die Kinder in den SOS-Kinderdörfern und Jugendeinrichtungen eine liebevolle Betreuung.

 

All diese Massnahmen werden durch Spendengelder ermöglicht . Unterstützen Sie die langfristige und nachhaltige Hilfe von SOS-Kinderdorf für Kinder in Not.  Dank Ihrer Hilfe erhalten Kinder in Krisengebieten ein liebevolles Zuhause.