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In Nicaragua bieten Sozialzentren von SOS-Kinderdorf berufstätigen Eltern die Sicherheit, dass ihre Kinder gut betreut werden. Auch die Schweiz ist in Bezug auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch ein Entwicklungsland.

Welches Land belegt gemäss einer Studie von UNICEF  den letzten Platz in Europa bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Tatsächlich, es ist die Schweiz. Die Unterschiede zur Nummer eins Schweden sind markant. Ob Erschwinglichkeit und Verfügbarkeit von Betreuungsangeboten oder bezahlter Vaterschaftszeit, wir hinken dem Primus aus Skandinavien in allen Belangen hinterher. Im weltweiten Vergleich gibt es aber natürlich zahlreiche Länder, in denen die Lage viel gravierender ist.

Unruhen wirken nach

Eines dieser Länder ist Nicaragua, das bis heute mit den Folgen der sozialen und politischen Unruhen von 2018 zu kämpfen hat. Knapp 120’000 Kinder sind auf sich selbst gestellt und 22 Prozent der unter Fünfjährigen leiden an Mangelernährung. Esteli und Matagalpa sind zwei der bedürftigsten Departements in Nicaragua, das wiederum eines der ärmsten Länder Lateinamerikas ist. Die prekäre Situation vieler Familien zwingt beide Elternteile, zu arbeiten, ohne dass in vielen Fällen für die entsprechende Betreuung der Kinder gesorgt ist. Vernachlässigung, ausbleibende Bildung und Entwicklung sowie Verwahrlosung sind oft die Folge.

Gemeinsam werden Kinder in den Sozialzentren gezielt gefördert.

Gezielte Förderung

SOS-Kinderdorf hat darauf mit der Einrichtung von Sozialzentren reagiert, die lokale Fachkräfte zur Betreuung und Förderung gefährdeter Kinder einsetzen. Je nach Alter sorgen Massnahmen wie Frühstimulierung ­– zum Beispiel von Fein- und Grobmotorik oder Sprache –, Lernhilfen, Gesundheitschecks und regelmässige Mahlzeiten für eine gesunde, altersgerechte Entwicklung und Betreuung der Kinder, während ihre Eltern selbstständig das Auskommen der Familie sichern können.

Nachhaltig etwas verändern

Die Familienstärkung ist längerfristig und über die Kinderbetreuung hinaus angelegt: Mit individuellen Familienentwicklungsplänen erhalten Eltern Beratung für einen positiven, verantwortungsvollen Erziehungsstil. Isabel, die schon als Teenager Mutter wurde und sehr mit ihrer neuen Situation zu kämpfen hatte, hat durch das Programm ihre Rolle als Mama neu angenommen: «SOS-Kinderdorf hat meine Ansichten geändert. Ich habe gelernt, meine Mutterschaft zu geniessen und mit meinen Gefühlen umzugehen. Vorher war ich schnell überfordert und habe die Kleine manchmal geschlagen. Heute bin ich viel entspannter und verbringe sehr viel Zeit mit ihr. Nach jedem Treffen mit SOS-Kinderdorf war ich erfüllter und positiver. Ich habe viel mehr Selbstbewusstsein entwickelt und weiss nun, was ich will und kenne meine Rechte.»

Inhaltsverantwortliche:

David Becker

Wenn ich Content in Wort und Bild erarbeite, begeistert mich das grosse Ganze und berühren mich die feinen Details.

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