Heftiger Monsunregen hat in Nepal zu schlimmen Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Derzeit keine Wetterbesserung in Sicht – Zahl der Betroffenen ansteigend.
Seit den vergangenen Wochen toben in Nepal sintflutartige Regenfälle, die speziell im Zentrum und im Osten des Landes über 92 Erdrutsche auslösten. Aktuellen Berichten zufolge forderte der Starkregen schon 107 Menschenleben. Allein bei einem Erdrutsch im Bezirk Gulmi starben am 23.07.2019, 11 Personen, weitere werden vermisst. Insgesamt machte die Wetterkatastrophe mehr als 10.000 Menschen obdachlos, verwüstete in einigen Landesteilen flächendeckend Häuser und sorgte für mehrere Autobahn-Sperrungen. Helfer sind im Dauereinsatz und retteten bisher mehr als 3.300 Menschen. Wenn der Monsun an Intensität zunimmt oder dauerhaft mit dieser Stärk anhält, befürchten Experten Schlimmeres, zumal die Sperrung von wichtigen Inlandsverbindungen bald zu Versorgungsengpässen führen kann.