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14.01.2021 Aktuelles Alle Projekte & Hilfsprogramme Europa Kälte und Krise bedrohen Familien

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Mit den sinkenden Temperaturen steigt die Sorge um die 7’500 Flüchtlinge im neuen Lager auf Lesbos. Aber auch griechische Familien und Migranten auf dem Festland sind durch die Kälte und die Wirtschaftskrise bedroht und dringend auf Unterstützung angewiesen. SOS-Kinderdorf hilft an beiden Fronten.

«Das provisorische Camp in Lesbos war eilig errichtet worden, nachdem «Moria» abgebrannt war und «ist absolut ungeeignet für den Winter», berichtet Popi Gkliva, SOS-Nothilfekoordinatorin von SOS-Kinderdorf. Die Gesundheit der Geflüchteten sei in Gefahr. Besonders für Kinder ist die Situation unzumutbar.

Ein Winter ohne Wärme

Tausende von Frauen, Männern und Kindern, die derzeit in kleinen Zelten leben, sind Kälte und Regen ausgesetzt und haben kaum oder gar keinen Zugang zu Heizung, Strom oder warmem Wasser. Die Hygiene- und sanitären Bedingungen sind kritisch.

Auch viele griechische Familien leiden nach wie vor unter den Folgen der Wirtschaftskrise von 2009 und sind im Zuge der Corona-Massnahmen erneut in Not geraten. «Die Lösung kann nur darin bestehen, sowohl die Geflüchteten als auch die notleidende griechische Bevölkerung zu unterstützen. Nur dann kann Integration gelingen», sagt die Nothilfekoordinatorin. Kinder, egal welcher Herkunft, hätten ein Recht auf ein menschenwürdiges Leben.

Kälte und Krise bedrohen Familien in Griechenland

SOS-Kinderdorf erstellt eine Tagesbetreuungsstätte für 500 Kinder und Familien auf Lesbos, Foto: Giorgos Moutafis

Neue Tagesstätte auf Lesbos

Um die Not der geflüchteten Kinder und Familien auf der griechischen Insel Lesbos zumindest für einige Stunden am Tag zu lindern, schafft SOS-Kinderdorf derzeit einen neuen Ort der Zuflucht: Eine Tagesbetreuungsstätte für 500 Kinder, die psychologische Betreuung, gesundheitliche Unterstützung sowie Bildungsmöglichkeiten bietet. «Längerfristig sollen in der Tagesstätte geflüchtete und einheimische Kinder gemeinsam betreut und beraten werden. Nur so können die Spannungen zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Menschen in den Camps abgebaut werden», sagt Nathalie Rutz, Pressesprecherin der Hilfsorganisation.

Familienstärkung auf dem Festland

Auch auf dem griechischen Festland weitet SOS-Kinderdorf Griechenland dank der Unterstützung aus der Schweiz seine Programmarbeit aus. Aufgrund des Transfers vieler Flüchtlinge aufs Festland  und der gleichzeitigen Schliessung der dortigen Asylunterkünften durch die Regierung finden sich zahlreiche Familien und Kinder ohne Hilfe und Obdach wieder. In den SOS-Familienstärkungsprogrammen in Athen, Thessaloniki, Kreta und der Region Ioannina erhalten sie psychosoziale Unterstützung, Hilfe bei der Jobsuche, Beratung für eine gesunde Kindererziehung, Zugang zu sozialen Anlaufstellen, Therapieplätzen und sportliche Aktivitäten für Kinder. Seit 2015 konnten so bereits 200’000 Menschen, darunter 300 unbegleitete Minderjährige unterstützt werden.

 

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Inhaltsverantwortliche:

Nathalie Rutz

Ich setze mich als Verantwortliche Kommunikation für die Rechte der Kinder aus aller Welt ein.

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