Aufgrund einer neuen Corona-Welle spitzt sich die Lage in Indien zu. Umgehende Hilfe ist dringend erfordert.
Während hierzulande über Lockerungen und Impftempo diskutiert wird, sucht die Corona-Pandemie Indien derzeit besonders schwer heim. Zuletzt knapp 380’000 Neuinfektionen und mehr als 3’600 Todesfälle täglich sprechen eine unerbittliche Sprache. Wie ernst die Lage ist, zeigen die tragischen Bilder von Massenkremationen, verzweifelten Angehörigen vor überfüllten Spitälern und die Hilferufe der Krankenhäuser wegen ausgehender Sauerstoffreserven. Die Eindrücke der Erkrankten, die wortwörtlich um Atem und ihr Leben ringen, sind schwer zu ertragen.
«Auch in unseren Dörfern ist die Situation sehr angespannt. 171 Kindern Jugendlichen wurden positiv getestet und wir trauern bereits um eine SOS-Mutter und drei weitere Mitarbeitende. Ähnlich düster sieht es in unseren Familienstärkungsprogrammen aus. Bereits jetzt haben sich etwa 600 Kinder und junge Erwachsene mit dem Coronavirus infiziert», erklärt Lokesh M K, stellvertretender Leiter von SOS-Kinderdorf Indien.
Wir setzen uns deshalb an breiter Front für direkt betroffene Kinder und Familien ein. Nur mit Ihrer Hilfe können wir die Lage durch Nothilfe- und Präventionsmassnahmen verbessern:
- Psychologische Unterstützung für Familien mit COVID-Opfern
- Einkommensfördernde Massnahmen zur Unterstützung arbeitslos gewordener Familien
- Seelsorgehotlines für Familien, Kinder und einzelne Betroffene
- Einrichtung von Übergangsunterkünften für Kinder, die ihre Bezugspersonen verloren haben
Sie möchten unsere Arbeit vor Ort unterstützen? Auf unserer Corona-Themenseite erfahren Sie mehr dazu.