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Währenddessen hält sich in Äthiopien der gefährliche Irrglaube, dass schwangere Frauen möglichst wenig essen sollten, damit ihr Kind nicht zu gross wird und so die Geburt erschwert. Diesen und anderen Fehlinformationen wirkt das medizinische Zentrum in Gode mit Aufklärungsarbeit entgegen.
Die 30-jährige Khadra, die zum vierten Mal schwanger ist und fast eine Stunde zu Fuss ins Zentrum geht, erzählt uns im Interview: «Bei den regelmässigen Untersuchungen habe ich gelernt, wie wichtig nahrhafte Ernährung während der Schwangerschaft ist. Das medizinische Personal hat mir erklärt, welche Lebensmittel gut für mich und mein Baby sind.»
Im Allgemeinen fühlt sie sich gut, obwohl sie etwas an Gewicht verloren, nächtlicher Ruhe eingebüsst sowie Rücken- und Nierenschmerzen hat. Khadraerzählt, dass ihr alltägliche Aufgaben zunehmend schwerer fallen. «Besonders das Wäschewaschen ist schwierig, weil ich dabei lange in einer unbequemen Haltung sitzen muss,» erzählt sie uns offen. Sie hofft, dass ihre Beschwerden dem Baby nicht schaden. «Ich sehe dünner aus als sonst und meine Hautfarbe hat sich verändert.»
Dank dem Zugang zu medizinischen Kontrollen fühle sie sich aber sicher. Auch ihr Zuhause und die Gemeinschaft geben ihr eine gewisse Ruhe. Ihre Familie unterstütze sie bei Aufgaben wie dem täglichen Kochen. Auf die Frage, was sie in Bezug auf die Geburt beschäftige, antwortet sie: «Es gibt immer ein bisschen Angst und Unsicherheit, aber ich freue mich sehr darauf, ein gesundes und glückliches Baby zu bekommen.»
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