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Wir verurteilen diese Praxis aufs Schärfste.
SOS-Kinderdorf führt zwei unabhängige Untersuchungen zum Schicksal der betroffenen Kinder und ihren Familien durch. Von den 139 Kindern, die bei SOS-Kinderdorf in Syrien platziert wurden, nahmen die Behörden 104 zurück in ihre Obhut, 34 wurden mit ihren Familien wiedervereint und ein Kind wurde an ein Behindertenzentrum überwiesen. Fünfzehn weitere Fälle werden noch geprüft. Gemeinsam mit den Vertretern der neuen Regierung wird alles dafür getan, um den Verbleib aller betroffenen Kinder aufzuklären. Diesbezügliche Medienrecherchen unterstützen wir vollumfänglich.
Die behördlich angeordnete Unterbringung von Kindern bei SOS-Kinderdorf Syrien wurde 2018 beendet. Derzeit befindet sich keines der betroffenen Kinder mehr in der Obhut von SOS-Kinderdorf Syrien. Die damaligen Verantwortlichen sind heute nicht mehr bei SOS-Kinderdorf Syrien tätig. Im Rahmen der laufenden Untersuchungen engagiert sich SOS-Kinderdorf Syrien aktiv dafür, die Dokumente betroffener Kinder zu finden, um die noch vorhandenen Daten an die offiziellen Stellen der neuen zivilen Regierung zu übermitteln.
SOS-Kinderdorf Schweiz führt keine eigenen Programme in Syrien durch und war an den oben beschriebenen Vorgängen nicht beteiligt. Wir unterstützen die lückenlose Aufklärung der Geschehnisse. Unser Mitgefühl gehört allen Menschen in Syrien, die Angehörige verloren haben. Ihnen ist grosses Unrecht widerfahren.