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28.05.2018 Aktuelles Alle Nothilfe Projekte & Hilfsprogramme Asien Rohingya Flüchtlinge in Gefahr

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Bedrohliche Situation für Rohingya Flüchtlinge
Heftiger Regen, Erdrutsche und starker Wind bedrohen in der aktuellen Monsunsaison die über 850‘000 Rohingya-Flüchtlinge, wovon rund die Hälfte Kinder, in den Lagern in Bangladesch. Die behelfsmässigen Unterkünfte halten der Witterung nicht stand. Aufgrund der prekären Hygienesituation breiten sich Epidemien und Krankheiten aus.

SOS-Kinderdorf hat im März 2018 in den Flüchtlingslagern in Cox’s Bazar fünf Nothilfezentren eröffnet. In diesen Zentren bekommen täglich 300 Kinder regelmässige Mahlzeiten, psychologische Betreuung, Zugang zu Bildung, medizinische Grundversorgung und Ablenkung von der katastrophalen Situation, in der sie mit ihren Familien leben müssen.

«Ich bin kein Notfall-Experte, aber was ich in den Lagern gesehen habe, ist im Hinblick auf die Monsunsaison sehr besorgniserregend», sagt Ghulam Ishaque, National Director von SOS-Kinderdorf Bangladesch. Die Gegend ist sehr hügelig und die Menschen bauen ihre notdürftigen Hütten an den steilen Hängen. Um Brennholz zu bekommen, fällen sie die Bäume und entfernen sogar die Wurzeln. Der Boden ist Erosion ausgesetzt. «Wenn der starke Regen des Monsuns den Boden durchnässt, befürchte ich, dass Erdrutsche sehr wahrscheinlich werden», so Ishaque.

In den Zentren können die Kinder unbeschwert spielen.

In den Zentren können die Kinder unbeschwert spielen.

Selbst wenn die Regierung früh warne, sei es unwahrscheinlich, dass sich so viele Menschen schnell genug aus dem Gebiet in Sicherheit bringen könnten, befürchtet er. Wegen der starken Regenfälle und schlammigen Strassen könnten keine Autos fahren. «Es ist möglich, dass die Häuser zusammenbrechen und von Schlammlawinen begraben werden. Kinder sind in solchen Situationen besonders schutzlos und gefährdet», fügt er an.

SOS-Kinderdorf hat erste Vorbereitungen für den sofortigen Einsatz im Notfall eingeleitet und Evakuierungspläne aufgestellt sowie sichere Orte definiert, um allenfalls Nothilfe-Kinderbetreuungszonen einzurichten. «Wir sind auf das Schlimmste vorbereitet, hoffen aber, dass es sich nicht bewahrheitet», sagt Ishaque.