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31.05.2022 Aktuelles Alle Nothilfe Schweiz 25 Kinder und Jugendliche aus der Ukraine finden in Gilly (VD) ein neues Zuhause

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Ab dem 6. Juni finden drei Pflegefamilien mit 25 Kindern und Jugendlichen in einem ehemaligen Rehazentrum in Gilly (VD) ein temporäres Zuhause.

Ende März konnten 40 Pflegekinder und deren Pflegefamilien vom Verein tipiti aus der Ukraine evakuiert und in Rehetobel (AR) untergebracht werden. Dank der grosszügigen Unterstützung der Spenderinnen und Spender von SOS-Kinderdorf Schweiz kann das Projekt nun auf die Westschweiz ausgeweitet werden.

Dank der grossen Solidarität der Spenderinnen und Spender von SOS-Kinderdorf können weitere Flüchtlingskinder aus der Ukraine aufgenommen werden und sich in einem geschützten Wohnraum vom Trauma des Kriegs erholen. «In Rehetobel zeigt sich eine positive Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Sie blicken optimistisch in die Zukunft. Nun können wir in Gilly weiteren jungen Menschen eine sichere Unterkunft ermöglichen und ihnen eine Perspektive bieten», sagt Rolf Widmer, Operativer Leiter des Vereins tipiti.

Die Gruppe von 30 Personen umfasst fünf Erwachsene mit sechs eigenen und 19 Pflegekindern. Die Kinder und Jugendlichen sind zwischen drei und 19 Jahre alt und stammen aus Charkiw, Mariupol und Sumy. In Gilly sind sie als Grossfamilien untergebracht und werden vom Verein tipiti sowie freiwilligen Helferinnen und Helfern mit dem Nötigsten versorgt. «Die Betreuungspersonen vor Ort helfen den Familien, dass sie ihren Alltag möglichst rasch selbst organisieren können. Das bedeutet auch, dass die Kinder und Jugendlichen tagsüber die Schule besuchen werden», beschreibt Rolf Widmer das Vorgehen. Aktuell steht er im Austausch mit dem Kanton, um eine Lösung für die schulpflichtigen Kinder zu finden. «Wahrscheinlich werden sie erst nach den Sommerferien am Unterricht teilnehmen. Bis dann organisieren wir eine Summer School mit verschiedenen Aktivitäten, die helfen, dass sie möglichst rasch Französisch lernen.»

Das ehemalige Rehazentrum liegt in Gilly (VD) in der Nähe von Rolle. Es konnte von privater Seite gemietet werden und steht dem Verein tipiti ab dem 1. Juni zur Verfügung. Das Haus wird derzeit bereitgestellt. Ebenso hat der Verein tipiti einen Erzieher angestellt und eine Stelle für eine Erzieherin ausgeschrieben. Freiwillige Helferinnen und Helfer, darunter eine Gruppe ukrainischer Frauen aus der Diaspora in Genf, bieten ebenfalls Unterstützung bei der Betreuung der Familien. Das Projekt wird sowohl in Rehetobel wie auch in Gilly von der Öffentlichen Hand und SOS-Kinderdorf Schweiz unterstützt, die als Projektpartnerin mit CHF 300’000 für die Tagesbetreuung, ausserschulische Aktivitäten, Hilfe durch Dolmetscher und psychologische Unterstützung aufkommt und so dazu beiträgt, die traumatisierten Familien möglichst schnell zu integrieren und ihnen eine Tagesstruktur zu schaffen.

«Die Rückmeldungen und Erfahrungen aus Rehetobel bestärken uns darin, das Projekt auf die Westschweiz auszuweiten. Dank der Grosszügigkeit unserer Spenderinnen und Spender können wir traumatisierten Kindern ausserhalb der Ukraine Geborgenheit bieten und die Sicherheit, dass sie nicht von ihren Pflegefamilien getrennt werden», beschreibt Alain Kappeler, Geschäftsführer SOS-Kinderdorf Schweiz, das Engagement des Schweizer Kinderhilfswerks.

Inhaltsverantwortliche:

Cornelia Krämer

Als Leiterin Kommunikation engagiere ich mich täglich dafür, dass Kinder Kinder sein dürfen, egal wo auf der Welt sie aufwachsen.

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